Wie soll die Fledermaus heißen, die bald die Gäste im Burgaufzug begrüßt? Die Stadt startet einen Wettbewerb. Bis zum 5. Juni werden die Vorschläge gebraucht. Tanja Graumann hat das fliegende Säugetier gezeichnet.
Mit dem Start der Kampagne für den Erlebnisaufzug sucht das Maskottchen des Burgaufzugs einen Namen. Simone Schmidtke vom Stadt-Infobüro will die Phantasie der Märker anregen: „Die Fledermaus hatte es sich im Stollen heimisch eingerichtet und wurde durch die Bauarbeiten aufgeschreckt“, schreibt sie in ihrer Pressemitteilung.
Die Fledermaus wird das Bauprojekt begleiten und die Öffentlichkeit über den Fortschritt der Arbeiten informieren. Wenn der Aufzug an den Start geht, fliegt auch die Fledermaus wieder in den Burgberg. Dort soll sie, wie vielfach berichtet, zusammen mit einem Ritter die Besucher empfangen.
Tanja Graumann, die unter anderem als freie Karikaturistin arbeitet und zum Beispiel den Wagen der Jugendfeuerwehr in Altena mit ihren Illustrationen verschönert hat, zeichnete auch die neue Vorzeige-Maus. Bereits mit 17 Jahren zeichnete sie ihren ersten Cartoon für ein Möbelhaus, inzwischen hat sie sogar mit anderen Cartoonisten ein Buch herausgebracht. Sie stellte am 21. Mai die Fledermaus vor und erläutert ihren Weg von der ersten Skizze bis zur fertigen Grafik.
Nun wird ein Namenswettbewerb ausgerufen, der Interessierte aus Altena und Umgebung auffordert, Namensvorschläge einzureichen. Abgabefrist ist der 5. Juni 2013, 12 Uhr. Es wird darum gebeten, die Vorschläge schriftlich abzugeben: Entweder auf elektronischem Wege an info@innenstadt-altena.de oder per Post an Stadt Altena, Stichwort Namensvorschlag Fledermaus, Lüdenscheider Straße 22, 58762 Altena.
Am 7. Juni Präsentation in Elspe
Der durch ein Gremium – bestehend aus Vertretern der Sponsoren, des Märkischen Kreises und der Stadt Altena – ausgewählte Name wird am 7. Juni auf der Auftaktveranstaltung der Südwestfalen Regionale 2013 in Elspe offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die besten drei Namensvorschläge werden auch prämiert: Der Gewinner des Wettbewerbs bekommt eine Jahreskarte für den Burgaufzug, der Zweitplatzierte eine Eintrittskarte für den Mittelaltermarkt am ersten Augustwochenende, und der Drittplatzierte einen Kinogutschein für Zwei im Apollo Kino Altena.
Hintergrund
„Holt die Burg ans Lenneufer“ stand über dem Projekt der Südwestfalen-Regionale. Es ging nicht nur darum, den bisher jährlich rund 65000 Museumsbesuchern den steilen Aufstieg zu vereinfachen, sondern auch darum, Burg und Innenstadt stärker zu verknüpfen. Touristen wollen schließlich nicht nur ins Museum, sondern auch drumherum etwas sehen. Der Aufzug stellt aber ein eigenes Erlebnis dar. Multimedial erleben Besucher Sagen und Geschichten in den unterirdischen Toren, die in diesen Wochen unter der Burg gebaut werden. Vor diesem Hintergrund, so hoffen die Initiatoren, könnte sich die Touristenzahl glatt verdoppeln.
Ein Film von den Baumaßnahmen steht übrigens auf Youtube.