0-Euro-Schein fürs Drahtmuseum

Altenaer Museen zieren Euro-Note

Märkischer Kreis. Nach der Burg Altena ziert nun auch das Deutsche Drahtmuseum einen Geldschein. Einen echten! Kaufen kann man dafür allerdings nichts. Er taugt nur für verdutzte Gesichter.

Das Drahtkleid aus dem Deutschen Drahtmuseum in Altena ziert eine 0-Euro-Note.

Das Drahtkleid aus dem Deutschen Drahtmuseum in Altena ziert eine 0-Euro-Note. Foto: pmk

Erst die Burg Altena, dann die Luisenhütte in Balve-Wocklum und jetzt das Deutsche Drahtmuseum in Altena: Alle Museen des Kreises zieren jeweils einen 0-Euro-Schein. Der von der Burg ist inzwischen vergriffen.
Das Deutsche Drahtmuseum hat ein neues Souvenir – einen 0-Euro-Schein. Die erste Auflage ist auf 5.000 Stück begrenzt. Die Scheine wurden von einer französischen Wertpapierdruckerei mit Genehmigung der Europäischen Zentralbank auf echtem Geldscheinpapier gedruckt.
Der violette 0-Euro-Schein ist ausgestattet mit Wasserzeichen, Kupferstreifen, Hologramm, fluoreszierender unsichtbarer Tinte und allen weiteren Sicherheitsmerkmalen der echten Euro-Geldscheine. Eine individuelle Seriennummer macht jeden Schein einzigartig. Die täuschend echt wirkenden Scheine gibt es mittlerweile von vielen Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel auch von der Luisenhütte in Balve-Wocklum. Als Souvenirs und Sammlerstücke sind sie sehr beliebt. Der 0-Euro-Schein mit dem Motiv der Burg Altena ist inzwischen leider vergriffen. Er könnte als Sammlerobjekt also doch noch einen gewissen Wert entwickeln.

Vorn ein Kleid aus Draht

Die Vorderseite des neuen 0-Euro-Scheins zeigt ein Highlight-Exponat aus dem Deutschen Drahtmuseum in Altena: ein Kleid ganz aus Draht, das die Designerin Heike Wiggers 1999 angefertigt hat. Ein Ausschnitt des darin verarbeiteten Maschendrahtgeflechts ist als Hintergrund zu sehen. Auf der Rückseite des Souvenirscheins prangen der Eiffelturm, das Kolosseum in Rom, das Brandenburger Tor, das Brüsseler Manneken Pis, der Torre Belém in Lissabon und die Basilika Sagrada Familia in Barcelona.
Auf dem Schein steht zwar eine Null, kostenlos ist er trotzdem nicht haben: Ab sofort kann dieser 0-Euro-Schein zum Preis von drei Euro an der Infotheke des Deutschen Drahtmuseums erworben werden. Persönliches Erscheinen ist allerdings erforderlich. Bestellungen werden nicht entgegengenommen. Wegen der großen Nachfrage ist die Abgabemenge auf maximal fünf Stück pro Person begrenzt. Verkauft wird ausschließlich an Personen mit einer gültigen Eintrittsberechtigung für das Museum. pmk

Schreibe einen Kommentar