Burgaufzug-Gegner sammelten vor zehn Jahren Unterschriften für ein Bürgerbegehren.
Der Burgaufzug stieß vor über zehn Jahren nicht nur auf Gegenliebe.
Der Altenaer Burgaufzug stieß nicht nur auf Gegenliebe: Unter der Überschrift „Burgaufzug – Nein danke!“ sammelt im Februar 2011 eine Initiative um den ehemaligen Grundschulrektor Wilfried Bracht Unterschriften. Die Gruppe will erreichen, dass ein Bürgerbegehren durchgeführt wird. Die Aufzug-Gegner sagen, dass es kostengünstigere Möglichkeiten gebe, Touristen zur Burg zu bringen. Die Sprengungen im Berg stellten ein unkalkulierbares Risiko dar. Und die Kosten seien nicht wirklich kalkulierbar. Bereits Ende 2010 hatte sich die „Aktionsgruppe Burgaufzug Altena – Nein danke!“ umbenannt, um nicht bloß als „Nein-Sager“ dazustehen. Der neue Name: „Altena-innovativ. Aktionskreis zur Stadtentwicklung“. Das Ende kennen wir: Das Bürgerbegehren bekommt nicht die nötige Zahl an Gegenstimmen. Der Burgaufzug wird gebaut. Die Gruppe löst sich auf.
Zumindest bei den Kosten stimmte die Vermutung der Gegner. Der Aufzug wurde teurer und bis heute streitet sich die Stadt mit am Bau beteiligten Firmen.