Förderschulen sollen erhalten bleiben
Altena. Der Märkische Kreis plant mit den Städten Altena, Meinerzhagen, Kierspe sowie der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde die Zusammenlegung einiger Förderschulen im südlichen Teil des Kreisgebietes. Dies soll geschehen, um den Schülerinnen und Schülern diese gute Form der Förderung auch zukünftig möglichst wohnortnah anbieten zu können.
Im Detail sollen die Schule am Drescheider Berg in Altena, die Volmetal-Schule in Meinerzhagen, die Astrid-Lindgren-Schule und die Erich Kästner-Schule in Lüdenscheid organisatorisch in einer Verbundschule zusammengeführt werden. Grundsätzlich sollen die jetzigen Standorte in Meinerzhagen, Altena und Lüdenscheid mit ihrem derzeitigen Angebot erhalten bleiben.
Im Zuge der Umsetzung der Inklusion wurden seitens des Landes einige rechtliche Rahmenbe-dingungen für Förderschulen verändert. Mit Inkrafttreten des 9. Schulrechtsänderungsgesetzes und der damit verbundenen Anhebung der Mindestgrößen sind einige Einrichtungen in ihrem Bestand gefährdet. Für viele Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist jedoch die Förderschule nach wie vor der beste Lernort.
Eltern-Gespräche in dieser Woche
Nachdem erste Gespräche mit den beteiligten Schulträgern sowie der oberen und unteren Schulaufsicht sehr erfolgreich verlaufen sind, werden nunmehr die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie die jeweiligen Schulgremien informiert. Start dafür ist am heutigen 27. Oktober in Lüdenscheid. Es folgen Termine am 28. Oktober in Altena und am 29. Oktober in Meinerzhagen. Sofern auch die weiteren Abstimmungsgespräche erfolgreich verlaufen, sollen die jeweiligen Stadträte bzw. der Gemeinderat und der Kreistag in ihrer jeweils nächsten Sitzung hierüber entscheiden.
Original-Text der Pressestelle des Märkischen Kreises