Germany’s Best: die Jugendherberge auf Burg Altena

(pmk)

1909 gegründet, fand die erste Jugendherberge der Welt in Altena Nachahmer rund um den Globus.  Foto: Märkischer Kreis

1909 gegründet, fand die erste Jugendherberge der Welt in Altena Nachahmer rund um den Globus. Foto: Märkischer Kreis

Die Weltjugendherberge auf der Burg Altena hat sich ihren Platz unter den „100 Besten“ in Nordrhein-Westfalen gesichert. Unter rund 500 Bewerbern hatte eine hochrangig besetzte Jury 100 Unternehmen, Institutionen und Persönlichkeiten ausgewählt, die sich durch besondere Leistungen auszeichnen und damit belegen, dass Nordrhein-Westfalen in sehr vielen Bereichen deutschlandweit eine führende Position einnimmt. Sie werden nun in dem Buch zur gleichnamigen Standortmarketingkampagne des Landes NRW „Germany at its best: Nordrhein-Westfalen – Deutschland von seiner besten Seite“ gewürdigt.

Eine geniale Idee eroberte
von Altena aus die Welt

Die Aufzählung der „Bestleistungen“ erfolgt nicht nach Rangfolge, sondern alphabetisch. Die Weltjugendherberge findet sich daher auf Seite 192 wieder. Die erste Jugendherberge der Welt, die in den Museen des Märkischen Kreises auf der Burg Altena noch im Original erhalten ist, geht zurück auf Richard Schirrmann. Bei einer Wanderung mit seinen Schülern war er in ein Gewitter geraten und wurde bei seiner Suche nach einer Unterkunft immer wieder abgewiesen. Erst in einer leeren Schule fand er mit seinen Schülern Unterschlupf. Da kam er auf die Idee, ein Netz preisgünstiger Übernachtungsmöglichkeiten für jugendliche Wanderer im Abstand einer Tageswanderung zu schaffen. Die erste ständige Jugendherberge wurde 1914 in der Burg Altena eingerichtet. Die Idee ging um die Welt: heute gibt es rund 4.500 Jugendherbergen in 80 Ländern.

„Germany at its best“ erscheint im Klartext Verlag und soll im In- und Ausland für den nordrhein-westfälischen Wirtschafts- und Investitionsstandort werben. Sie wird herausgegeben vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen und NRW.INVEST.

Text und Foto: Pressestelle des Märkischen Kreises

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