Burg + Drahtmuseum: Dachschäden kosten fast eine Million

Altena. Fleißige Handwerker sind seit einigen Tagen auf der Burg Altena aktiv. Der Bergfried wird eingerüstet. Das Schieferdach wird repariert.

Arbeiten mit herrlicher Aussicht - der Bergfried auf der Burg Altena wird zurzeit eingerüstet. Foto: Ilona Gruß/Märkischer Kreis

Arbeiten mit herrlicher Aussicht am Bergfried, hoch über Altena.  Foto: Ilona Gruß/Märkischer Kreis

Seit einigen Tagen wächst das Gerüst am Bergfried hoch. Foto: Ilona Gruß/Märkischer Kreis

Seit einigen Tagen wächst das Gerüst am Bergfried hoch. Foto: Ilona Gruß/Märkischer Kreis

Solche alten Gemäuer verschlingen erhebliche Summen: Fast eine Million Euro investiert das Gebäudemanagement des Märkischen Kreises in den nächsten zwei Jahren in Sanierungs- und Reparaturarbeiten auf der Burg Altena sowie dem Deutschen Drahtmuseum in Altena. 90 Prozent der Kosten sind vom Kommunalinvestitionsförderungsgesetz des Bundes gedeckt, den Rest trägt der Märkische Kreis als Eigentümer der mittelalterlichen Feste.

Rechtzeitig zum Mittelaltermarkt fertig

Zurzeit sind Mitarbeiter einer Kreuztaler Firma dabei, den Bergfried auf der Burg einzurüsten. Das wird voraussichtlich noch bis Anfang Mai dauern. Danach beginnen Reparaturarbeiten am Schieferdach. Der Schiefer ist an einigen Stellen porös oder fehlt bereits nach Sturmschäden ganz. Am über 100 Jahre alten Dach fehlen auch mehrere Dachrinnen. 220.000 Euro sind für diese Maßnahme eingeplant. Ende Juli, rechtzeitig zum Mittelalterfest, sollen die Arbeiten beendet sein.

Nächstes Jahr (2017) beginnen dann die Arbeiten am Deutschen Drahtmuseum, unterhalb der Burg in Altena. Auch an dem einstigen Altenaer Mädchengymnasium muss das Dach saniert werden. Die geschätzten Kosten liegen dort bei rund 400.000 Euro. In zwei Jahren sind am neuen Palas (das Gebäude, in dem auch die Weltjugendherberge – die weltweit erste Einrichtung dieser Art, untergebracht ist) ebenfalls Schieferarbeiten erforderlich. Die Kosten dafür hat das Gebäudemanagement des Kreises mit rund 300.000 Euro kalkuliert.
pmk – Pressemitteilung des Märkischen Kreises

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